Modernisierung des Blockkraftheizwerks im Heinrich-Völker-Bad

22.12.2017

Oberbürgermeister Michael Kissel und Beigeordneter Uwe Franz nehmen das neue Blockheizkraftwerk (BHKW) im Heinrich-Völker-Bad in Betrieb. Eile war geboten, da mit der Neufassung des Erneuerbaren Energien Gesetztes (EEG) für BHKW-Anlagen, die nach dem 31. Dezember 2017 ausgetauscht werden, eine EEG-Umlage für den Eigenstromverbrauch auferlegt worden wäre. Diese Gebühren entfallen nun aufgrund der pünktlichen Fertigstellung im laufenden Jahr und vermeiden zusätzliche Kosten für die Freizeitbetriebe Worms GmbH.

Inbetriebnahme des Blockkraftheizwerks im Heinrich-Völker-Bad: Geschäftsführer der Freizeitbetriebe Worms GmbH Dieter Haag, Oberbürgermeister Michael Kissel, Badleitung Ines Szimm, Ingenieur Franz Kissel und Beigeordneter Uwe Franz, der das BHKW einschaltet (v. l.) 
Inbetriebnahme des Blockkraftheizwerks im Heinrich-Völker-Bad: Geschäftsführer der Freizeitbetriebe Worms GmbH Dieter Haag, Oberbürgermeister Michael Kissel, Badleitung Ines Szimm, Ingenieur Franz Kissel und Beigeordneter Uwe Franz, der das BHKW einschaltet (v. l.)

„Eine sportliche Leistung“, so Dieter Haag, Geschäftsführer der Freizeitbetriebe Worms GmbH, der die Modernisierung des BHKWs für das Heinrich-Völker-Bad begrüßt. Er lobte die zeitige Umstellung, die durch Hans-Peter Deutschle, den zuständigen Dipl. Ingenieur und Abteilungsleiter Planung, Bau und Unterhalt TGA und Energiemanager begleitet und durchgeführt wurde. Da im Heinrich-Völker-Bad, mit ganzjährig vorhandenem Bedarf an Wärme und Strom, ideale Voraussetzungen für den Betrieb eines BHKWs herrschen, ist die Wirtschaftlichkeit hoch. Die gleichzeitige Erzeugung von Wärme und Strom vor Ort ist derzeit eine der effizientesten Technologien zur Energieumwandlung.

Da die BHKW-Anlage, die mit 88.615 Betriebsstunden, mittlerweile in die Jahre gekommen und störanfällig geworden war, stand sie ohnehin in absehbarer Zeit zur Erneuerung an. Während ihrer Betriebszeit erzeugte das BHKW aus  2.912.230 m³ Erdgas 10,6 Mio. kWh Strom und 17,7 Mio. kWh Wärme. In Verbindung mit dem zweiten BHKW vor Ort, wurde sogar über den eigenen Bedarf hinaus produziert, sodass Strom verkauft und in das öffentliche Netz eingespeist werden konnte.

Der Austausch der Anlage sollte also noch in 2017 erfolgen, um die drohenden Kosten von derzeit 1,38 ct/kWh einsparen zu können. Darüber hinaus bestanden weitere Anreize für die Modernisierung, wie die Förderung im Rahmen des KWK-Gesetzes und die Möglichkeit der vollständigen Energiesteuerrückerstattung für den in der BHKW-Anlage eingesetzten Brennstoff, erklärte Franz Kissel,  Ingenieur beim Gebäudebewirtschaftungsbetrieb.

Einsatz eines effizienten Blockheizkraftwerks

Ein Blockheizkraftwerk gewährleistet eine besonders effektive Nutzung des Brennstoffs und ist für das Thema Klimaschutz von Bedeutung. Der Bedarf an natürlichen Ressourcen wird deutlich reduziert und Dank der effizienten Kraft-Wärme-Kopplung ist eine minimierte CO2-Emission die Folge. Diese Energieeffizienz und der deutlich verringerte CO2-Ausstoß sind im Falle des Heinrich-Völker-Bades nicht unerheblich. Ein Schwimmbad zu betreiben ist eine kostenaufwändige Angelegenheit – Unterhaltung, Instandhaltung, und Energieaufwand verschlingen jährlich hohe Summen.

Verpflichtung zum Klimaschutz

Uwe Franz, Beigeordneter der Stadt Worms und zuständig für die Freizeitbetriebe Worms GmbH, begrüßt die Maßnahmen und den Ausbau regenerativer Energieträger, die zeitgleich auch im Kesselhaus des BIZ Worms durchgeführt wurden. Er betont, dass die Freizeitbetriebe seit Jahren vorbildlich den Grundgedanken des Klimaschutzkonzepts der Stadt Worms mittragen. Diese ist seit 2006 Mitglied im Klima-Bündnis. Mit ihrem Beitritt hat sich die Stadt verpflichtet, gemeinsam mit mehr als 1.700 Mitgliedskommunen, ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren. „Umso erfreulicher ist es, dass beide BHKW-Anlagen noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden konnten“, so Michael Kissel.

 
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