Freizeitbetriebe Worms GmbH: Engagement für die Mitarbeiter und gegen den Fachkräftemangel

16.04.2025

Mit Aus- und Weiterbildungen dem Fachkräftemangel entgegenwirken.

Elektriker Matthias Immel besteht Meisterprüfung - Gratulation! 
Elektriker Matthias Immel besteht Meisterprüfung - Gratulation!

Der Fachkräftemangel ist in vielen Branchen ein akutes Problem. Die Freizeitbetriebe Worms GmbH, Betreiber der Wormser Sportbäder, begegnet diesem durch gezielte Aus- und Weiterbildungen, investiert in ihre Mitarbeiter und steigert gleichzeitig ihre Attraktivität als Arbeitgeber. Während auch in der Bäderbranche vielerorts über fehlende Fachkräfte geklagt wird, beweist die städtische Betreibergesellschaft, dass Engagement und Qualifikation den entscheidenden Unterschied machen können.

Vor drei Jahren trat Badleiterin Ines Szimm mit dem Angebot an den engagierten Elektriker Matthias Immel heran: Man benötigte eine Verantwortliche Elektrofachkraft (VEFK), die für die rechtssichere Organisation der elektronischen Bereiche des Bades eine zentrale Rolle spielt. Diese Position stellte sie ihm in Aussicht und bot ihm Unterstützung auf dem Weg zu dieser Qualifikation an, denn diese Zusatzqualifizierung ist nur Handwerksmeistern offen. Immel zeigte sich sofort offen für das Konzept und gemeinsam erarbeitete man eine Strategie zur Umsetzung.

Mittlerweile hat der 40-jährige, der seit rund fünf Jahren für den Betreiber der beiden Wormser Sportbäder tätig ist, nicht nur erfolgreich seine Meisterprüfung bestanden, sondern auch die Zusatzqualifizierung zur verantwortlichen Elektrofachkraft absolviert und tritt damit in die Fußstapfen seines Vaters. Dieser war selbst Elektromeister und bis zu seiner Pensionierung ebenfalls für die Wormser Bäder tätig. 2020 hatte er den Staffelstab an seinen Sohn übergeben und genießt inzwischen seinen wohlverdienten Ruhestand.

Für Matthias Immel war der Meistertitel nicht nur eine berufliche Weiterentwicklung, sondern auch eine persönliche Herausforderung. Neben dem Ausbau seiner Verantwortlichkeiten spielte auch die finanzielle Perspektive eine Rolle. Vor allem aber treibt ihn seine Leidenschaft für die Elektrotechnik an: "Alles muss laufen – von der SPS-Steuerung bis zum reibungslosen Bäderbetrieb." Besonders reizvoll ist für ihn die Möglichkeit, zukünftig selbst junge Menschen zu Fachkräften ausbilden zu können.

Drei Jahre lang besuchte er neben seiner Vollzeitstelle die Abendschule und nahm am Wochenendunterricht teil. "Das war eine echte Herausforderung, es ist unglaublich viel Lernstoff", berichtet er. Schmunzelnd fügt er hinzu: "Ob ich das noch einmal machen würde, weiß ich nicht – vor drei Jahren war ich schon einer der ältesten Schüler." Doch der Aufwand hat sich gelohnt: Im Mai wird er feierlich seinen Meisterbrief entgegennehmen.

Was Immel an seiner Tätigkeit besonders schätzt, ist die Vielseitigkeit seines Verantwortungsbereichs. Seine Aufgaben erstrecken sich über die gesamte technische Infrastruktur der beiden Bäder – von der Instandhaltung von Pumpen und Motoren bis hin zur Steuerung der Anlagen. Besonders wichtig ist ihm die enge und wertschätzende Zusammenarbeit mit seinem kleinen Team, zu dem auch ein Anlagenmechaniker gehört.

Freizeitbetriebe-Geschäftsführerin Nina Scharer und Badleiterin Szimm sind stolz darauf, einen so engagierten Mitarbeiter in ihren Reihen zu haben. "Wir haben Herrn Immel von Anfang an in seinem Vorhaben unterstützt und freuen uns über seinen Erfolg. Er ist ein Paradebeispiel dafür, dass Weiterbildung bei uns jederzeit möglich ist", betonen beide. Durch seine bestandene Meisterprüfung hat Immel seinen Verantwortungsbereich deutlich erweitert und bringt sein Wissen nun aktiv in den Betrieb ein.

Die Wormser Sportbäder sind nicht nur eine beliebte Freizeiteinrichtung, sondern auch ein zukunftssicherer Arbeitgeber in der Region. Ob ambitionierte Sportler oder Freizeit-Schwimmer – hier kommen alle auf ihre Kosten. Wagemutige können sich vom Zehn-Meter-Turm stürzen, während große Liegewiesen zum Entspannen einladen. Kleine Wasserratten toben sich im Kinderbereich aus, und nach Abschluss der laufenden Sanierungen profitieren Gesundheitsbewusste wieder von einem vielseitigen Kursangebot, das von klassischen Schwimmkursen bis zu Aqua-Kursen reichen wird.

Trotz der Bauarbeiten sind im Sommer beide Freibäder geöffnet. "Was viele gar nicht wissen ist, dass während der Sanierungsphasen die Ausbildung der Fachkräfte im Schwimmbad nahtlos weiter geht", so Badleiterin Szimm. Auch wenn in diesem Jahr keine Elektriker gesucht werden, freut sich das Bäderteam über Verstärkung: Gesucht werden Rettungsschwimmer und Fachangestellte für Bäderbetriebe. Zudem sind noch zwei Ausbildungsplätze für angehende Fachangestellte für Bäderbetriebe verfügbar.

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