Innenminister Lewentz auf Stippvisite bei OB Michael Kissel

29.10.2018

Sicherung der Zukunft des Heinrich-Völker-Bades

Innenminister Roger Lewentz überbringt die guten Nachrichten an Oberbürgermeister Michael Kissel und Beigeordneten Uwe Franz. 
Innenminister Roger Lewentz überbringt die guten Nachrichten an Oberbürgermeister Michael Kissel und Beigeordneten Uwe Franz.
HVB
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Nach der Interessensbekundung der Freizeitbetriebe Worms GmbH und die Aufnahme in das  Sonderprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“, erhielt Oberbürgermeister Michael Kissel nun die Zusage des Ministeriums des Innern und für Sport, die Maßnahme „Umbau und Sanierung des Heinrich-Völker-Bades in ein energetisch optimiertes und barrierefreies Sport- und Lehrschwimmbad“ mit 90 % zu bezuschussen.

„Die grundsätzliche Förderfähigkeit ist festgestellt“, fasst Innenminister Roger Lewentz gleich zu Beginn das positive Signal des mitgebrachten Schreibens zusammen, dass er Oberbürgermeister Michael Kissel höchst selbst überreichte. Im Beisein des Beigeordneten Uwe Franz, dem Geschäftsführer der Freizeitbetriebe Worms GmbH, Dieter Haag, und den Vertretern der großen Wormser Schwimmsportvereine bekräftigte Lewentz, dass im Programmjahr 2019 eine Förderung vorgesehen sei. Die geführten Gespräche seien konstruktiv und nachhaltig, so dass man fest davon ausgehen dürfe, dass die Förderrichtlinien erfüllt und die entsprechenden Parameter zusammentreffen würden.

„Wir wollen mit der Unterstützung des Landes insgesamt 9 Mio. Euro in das Heinrich-Völker-Bad investieren, um ein zusätzliches Lehrschwimmbecken  zu bauen und ein Angebot auch und insbesondere für sozial benachteiligte Familien zu schaffen“, so Oberbürgermeister Kissel. Im Rahmen des Besuchs von Innenminister Lewentz in Worms dankte er allen Beteiligten für das verlässliche Engagement und durchdachte Konzept für die Zukunft des Heinrich-Völker-Bades.

Stolz darüber, die nächste Stufe erklimmen zu können, zeigte sich Beigeordneter Uwe Franz. Das würde dem sanierungsbedürftigen Bad die Tür zu hohen Fördermitteln von bis 7,5 Mio. Euro öffnen. Mit den Vertretern der Schwimmsportvereine sei man sich einig, dass die Angebote für Schwimmkurse ausgebaut werden müssten, um die Wartezeiten deutlich zu verkürzen. „Es fehlt uns einfach an Wasserfläche“, bestätigen Sportkreisvorsitzender Manfred Pfeiffer und Kai Hornuf, Vorsitzender von Poseidon e.V. Beide äußerten sich positiv über die geplanten Maßnahmen. „Momentan lernen viele Kinder das Schwimmen im Therapiebad“, so Pfeiffer. Hier sei der Sprung ins das sehr viel tiefere und große Schwimmerbecken für die Kinder mitunter aber eine sehr große Herausforderung und die Bedingungen einfach nicht ideal. Rudolf Schöpwinkel, Vorsitzender des Wassersportverein Worms e.V. der an diesem Tag verhindert war, sieht die Planungen „auf gutem Wege, das Heinrich-Völker-Bad in dem beschriebenen Maße als Sport-und Lehrschwimmbad zu erhalten bzw. umzurüsten und zu erweitern.“ Bäderschließungen und der oftmals präferierte Umbau in reinrassige Spaß- und Freizeitbäder erlaube es nicht im ausreichenden Maße Kindern das Schwimmen zu lehren und den gesundheitsfördernden Schwimmsport, geschweige denn den Leistungsschwimmsport zu betreiben, so Schöpwinkel weiter.

Das Heinrich-Völker-Bad ist mehr als eine Sportstätte, denn Sport bringt Menschen zusammen. Sport hat eine integrative Kraft und hat zentrale Bedeutung für den Zusammenhalt der Gesellschaft und das in der Stadt Worms und auch im angrenzenden Umland. In den vergangenen Jahren kamen durchschnittlich bis zu 300.000 Besucher in das Heinrich-Völker-Bad, davon allein pro Jahr über 60.000 Schüler, Vereinsmitglieder und Schwimmkursteilnehmer im Alter von 2 bis 100 Jahre.

Gegen den Trend – Für die Zukunft

Der bundesweite Trend der Schließung zahlreicher Lehrschwimmbecken und Hallenbäder ist auch in unserer Region deutlich spürbar. Das Heinrich-Völker-Bad steuert aktiv gegen diesen Trend und ist „die“ zentrale Sport- und Lehrschwimmanlage in der Region Rheinhessen. Schon seit ein paar Jahren dient das Bad für den Südwestdeutschen Schwimmverband (SWSV) als Bezirksstützpunkt, an dem regelmäßige Trainingsmaßnahmen von Kaderschwimmern stattfinden.

Mit dem Bau eines Lehrschwimmbeckens könnte das Heinrich-Völker-Bad der immensen Nachfrage an Wasserflächen nachkommen. Denn aktuell beträgt die Wartezeit allein für Kinder- und Anfängerschwimmkurse über ein Jahr. Eine prekäre Situation, wenn man bedenkt, dass Schwimmen eine Tugend ist, „die am Ende auch über Leben und Tod entscheiden kann“, wie Lewentz sagt. Weiter wäre es dem Bad möglich, dringend erforderliche Integrationsmaßnahmen in Form von Kursangeboten für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien, Schwimmkurse für oder Gesundheitskurse unter anderem für Senioren anzubieten, für die momentan schlichtweg die Wasserflächen fehlen.

 
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