07.04.2022
Mehr als andere Kommunen ist die Stadt Worms auf Fördergelder angewiesen, um Freizeiteinrichtungen wie Bäder am Leben zu halten. Die Sanierung des aktuell geschlossenen Paternusbads in Pfeddersheim, Baujahr 1934, stand auf dieser Kippe.
Erst ein Bundesförderprogramm macht es möglich, dass auch künftig die Bürgerinnen und Bürger von Pfeddersheim dort schwimmen können. Gemeinsam mit Vertretern der Stadt, des Landes inklusive Staatssekretär Randolf Stich feierten sie den Baustart.
Auch in Zukunft wird Worms und seine Freizeitbetriebe Worms GmbH zwei Freibäder betreiben: neben dem Heinrich-Völker-Bad auch weiter das Paternusbad. Dies freut nicht nur die Stadt Worms, sondern besonders den Förderverein Paternusbad, den Ortsbeirat sowie die gesamte Bürgerschaft. Zum Baustart machte Oberbürgermeister Adolf Kessel deshalb klar: „Schwimmbäder sind notwendiger Bestandteil einer attraktiven kommunalen Infrastruktur. Sie stellen ein Freizeitangebot für alle Bevölkerungsgruppen dar und ermöglichen Schul- und Vereinsschwimmen.“
Vor zwei Jahren hat die Stadt Bauschäden am Hauptgebäude des Paternusbads festgestellt. Schnell formierte sich bürgerschaftliches Engagement für dessen Erhalt. Der einstimmige Beschluss des Stadtrats für den Neubau des Gebäudes, die Sanierung der Schwimmbecken und die technische Instandsetzung stärkte diesem den Rücken. Es folgte eine erfolgreiche Bewerbung der Stadt Worms auf das Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen im Bereich Sport, Jugend und Kultur“. Mit rund 900.000 Euro Fördersumme ist die Sanierung des Bads nun möglich.
„Der Erhalt des Paternusbads und seine nun beginnende Sanierung ist eine große Gemeinschaftsleistung und ein wichtiges Zeichen für die künftige Stadtentwicklung. Denn Bäder sind bei Hitzewellen ein bedeutender Naherholungsort und ein überlebenswichtiger Faktor für die Schwimmfähigkeit unserer Kinder“, macht Timo Horst, als Stadtentwicklungs- und Sportdezernent der Stadt Worms klar.
Mit der Unterstützung aus Berlin kann jetzt der vorzeitige Maßnahmenbeginn mit dem Abriss des alten Eingangs- und Sanitärgebäudes starten. Nach Erhalt des finalen Förderbescheids kann die Stadt umgehend mit dem Neubau beginnen. Zum feierlichen Baustart hat auch Staatssekretär Randolf Stich nicht gefehlt. Mit der Landesregierung, insbesondere als Teil des rheinland-pfälzischen Innenministeriums, hat er sich von Mainz aus für das Wormser Schwimmbad in Berlin eingesetzt. Das Land strebt zusammen mit der Bundesregierung eine nachhaltige finanzielle Besserstellung klammer Kommunen an, sodass Worms hoffentlich in Zukunft nicht schon wieder um den Erhalt seiner Freizeiteinrichtungen zittern muss.
Das neue Hauptgebäude mit Kasse und Sanitärbereich soll 2023 fertiggestellt sein.
Die Durchführung des erforderlichen zweiten Bauabschnittes dient dem langfristigen Erhalt und der konzeptionellen Neuausrichtung des Schwimmbetriebs und soll unmittelbar an den ersten Bauabschnitt (Abriss und Neubau des Sanitärgebäudes) anschließen.
Der zweite Bauabschnitt beinhaltet folgende Bausteine: Erneuerung der Becken sowie des Wasserspielplatzes, Errichtung eines Schwimmmeistergebäudes mit Eltern-Kind-WC und Attraktionen im Wiesenbereich, wie Outdoor-Fitnessgeräte. Aktuell bemüht sich die Freizeitbetriebe Worms GmbH im Auftrag der Stadt Worms um weitere Fördergelder.
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